Letzte Aktualisierung: 05.05.2023
Mühle Lungkwitz 1716 bis 1996
Die
Lungkwitzer
Mühle
wird
als
Mahlmühle
mit
einen
steinernen
Mahlgang
1716
erstmals
erwähnt.
Ein
paar
Jahre
später
wird
sie
um
einem
zweiten
Mahlgang
erweitert.
So
ausgestattet
arbeitet
die
Wassermühle
über
Jahrhunderte.
Erst
im
Jahr
1900
wird
die
Mahlmühle
zu
einer
Sägemühle
umgebaut.
Angetrieben
wird
das
Sägegatter
mit
einer
Fancis-Schacht-
Turbine.
Um
den
wirtschaftlichen
Zwängen
der
Planwirtschaft
in
der
DDR
gerecht
zu
werden
wird
1972
das
Sägewerk
Lungkwitz
an
den
VEB
Sägewerk
Bärenstein
verpachtet
und 1986 endgültig in Volkseigentum überführt.
Neben
dem
Herzstück
einer
Sägemühle,
dem
Sägegatter,
standen
um
1980
weitere
7
Holzbearbeitungsmaschinen
und
eine
Schleiferei
zur
Verfügung.
Das Sägewerk beschäftigte zu dieser Zeit 15 Mitarbeiter.
Nach
der
politischen
Wende
wird
der
Volkseigenen
Betrieb
1990
von
der
Treuhandanstalt
übernommen.
Diese
verkauft
das
gesamte
Anwesen
an
eine
Familie
aus
Bärenstein.
Die
letzte
Mühle
im
Kreischaer
Gebiet
betreibt
die
Herstellung
von
Holzwaren
bis
1996
weiter.
Danach
werden
die
Anlagen
demontiert
und
die
lange
Tradition
der
Mühlen
im
Kreischaer
Raum
geht
zu
Ende.
Die
folge
Jahren
sind
vom
Verfall
geprägt.
Im
Frühjahr
2009
werden
die
Gebäude
abgerissen.
Der
Mühlgraben
saniert
und
das
Gelände
des
Sägewerkes
für
den
Bau
von
Eigenheimen vorbereitet. Zwei Jahre später, im Jahr 2011, entstehen die ersten Einfamilienhäuser.
Aufnahmen, Sommer 2008