Letzte Aktualisierung: 05.05.2023
Ufermühle in Kreischa von 1470 bis 1930
Die
Ufermühle
wurde
auch
„Niedermühle
Kreischa”
genannt.
Erstmals
wird
sie
1470
als
Mahlmühle
erwähnt.
Als
Getreidemühle
besass
sie
einst
zwei
steinerne
Mahlgänge
die
durch
ein
oberschlächtiges
Wasserrad
angetrieben
wurden. Dabei erfolgte die Wasserzuführung über einen Mühlgraben vom Quohrener Bach heran.
Ihren
Namen
bakam
wahrscheinlich
die
Mühle
vom
ehemaligen
Müller
namens
Martin
Ufer,
er
besaß
der
Niedermühle
Kreischa.
Im
Jahr
1831
eröffnet
in
der
Mühle
Carl
Gotthold
Orgus
die
erste
Bäckerei
von
Kreischa.
Später,
um
1900
werden
die
alten
steinernen
Mahlgänge
durch
einen
neuen
Walzenstuhl
ersetzt. Anschließend war die Getreidemühle bis 1930 noch im Betrieb.
Eine
Zeit
lang
war
in
der
Ufermühle
auch
die
Gemeindeverwaltung
von
Kreischa
untergebracht.
Später,
1945
öffnet
in
den
Räumen
die
Mineralwasserfabrik
Lederer.
Und
nach dessen Schließung 1971 übernimmt die Klempnerei Wengler das Anwesen.
Ab
1990
saniert
die
Familie
Wengler
das
gesamte
Anwesen.
Heute
wird
die
Ufermühle
als
Wohn- und Geschäftshaus genutzt.