Letzte Aktualisierung: 05.05.2023
Südwestlich
von
Dresden,
im
landschaftlich
schönen
Talkessel
des
Lockwitztales
liegt
die
Gemeinde
Kreischa.
Der
Ort
ist
slawischen
Ursprungs
und
wird
erstmals
1282
urkundlich
erwähnt.
Älter
als
Kreischa
sind
jedoch
die
Nachbarorte
Zscheckwitz
und
Kleincarsdorf
(1216),
heute
Mitglieder
im
Gemeindeverband.
Weiter
zum
Gemeindeverband
Kreischa
zählen
die
Orte
Kleba,
Theisewitz,
Kautzsch,
Sobrigau
und
Babisnau
(1288),
Quohren
(1350),
Brösgen
(1326),
Wittgendorf
(1420),
Lungwitz
und
Gombsen
(1445),
Bärenklause
(1402)
und
Saida
(1456).
In
den
insgesamt
15
Ortsteilen
leben
heute
ca. 4500 Menschen.
Kreischa bei Dresden
Landschaftlich
ist
Kreischa
von
umliegenden
Höhenzügen
mit
der
Qohrenen
Kipse,
der
Possendorfer
Höhe
mit
Lerchenberg
(425
Meter),
der
Borthener
und
Maxener
Höhe
und
der
Babisnauer
Höhe
(337
Meter)
umgeben.
Im
Süden
von
Kreischa
liegt
der
“Kreischaer
Hausberg”,
der
Wilisch.
Auf
diese
476
Meter
hohe
Basaltkuppe
führen
zahlreiche
Wanderwege
u.a.
von
Kreischa,
Lungkwitz
oder
der
Teufelsmühle
hinauf.
Er
ist
für
viele
Besucher
ein
lohnendes
und
beliebtes
Ausflugsziel.
Im
Sanatorium
kamen
nach
der
Zerstörung
von
Dresden,
im
Februar
1945,
die
Frauen
mit
ihren
Kindern
aus
der
Dresdner
Frauenklink
unter.
Danach
wurde
das
Sanatorium
für
die
Wismut-Kumpel
und
später
für
die
Sportler
der
DDR
genutzt.
Anfang
der
90er
Jahre
wurde
die
heutige
Klinik
Bavaria
Kreischa
auf
dem
Wolfshügel
neu
errichtet.
Teile
des
alten
Sanatoriums
an
der
Dresdner
Straße
stehen
seitdem
Leer.
In
Zscheckwitz,
gleich
neben
dem
Schloss,
folgte
1997
das
Rehabilitationszentrum
für
Kinder
und
Jugendliche.
Und
2004
eröffnete
die
Intensivpflege in Gombsen.
Wirtschaftlich
entwickelte
sich
Kreischa
1862
mit
der
Gründung
von
5
Strohhutfabriken
weiter.
Durch
die
Eisenbahn-Linie
von
Dresden
nach
Böhmen
1848
entwickelte
sich
eine
Industrie
in
Niedersedlitz.
Und
dafür
werden
Arbeitskräfte
gesucht.
Kreischa
zähle
um
1900
ca.
1752
Einwohner.
Aber
nur
ein
Teil
arbeitete
in
der
Landwirtschaft
oder
in
einer
der
Strohhutfabriken.
Das
machte
dringende
Verbesserungen
der
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und
Transportwege
erforderlich.
Einen
ersten
Antrag
zur
Errichtung
einer
Bahnlinie
reichte
die
Firma
Kummer
und
Co.
aus
Niedersedlitz
1895
ein.
In
diesen
Antrag
war
eine
Bahnverbindung
vom
Niedersedlitz
über
Kreischa
nach
Possendorf
und
Deuben
vorgesehen.
Dies
ließ
sich
aber
nicht
realisieren.
Bis
1906
war
die
Postkutsche
das
alleinige
Transportmittel
zwischen
Kreischa,
Lockwitz
und
Niedersedlitz.
Denn
in
diesem
Jahr
wird
die
Lockwitztalbahn,
eine
Meterspurige
StrassenbahnPost
mit
Bahn
feierlich
eröffnet.
Das
Depot
mit
den
Werstätten
befand
sich
direkt
in
der Orstmitte von Kreischa, dem heutigen Vereinshaus.
Kreischa
mit
seinen
seinen
umliegenden
Dörfern,
waren
landwirtschaftlich
geprägt.
Erst
1787
begann
eine
zaghafte
Entwicklung.
Da
erhielt
die
Besitzerin
des
Rittergutes
Kreischa,
Hofrätin
Reinhold,
die
Konzession
zum
Anlegen
einer
Kattundruckerei.
Nach
1826
löste
sich
die
Kattundruckerei
auf.
Und
die
Gebäude
werden
zur
Restauration
„Zum
Sächsischen
Hof“
umgebaut.
Die
Besitzer
Reißbach
verstanden
es
diese
Gaststätte
zu
dem
Ausflugslokal
für
die
„bessere
Gesellschaft“
aus
Dresden
zu
entwickeln.
Außer
Speisen
und
Getränke
werden
auch
Bäder
den
Gästen
angeboten.
Diese
Bäder
werden
aus
der
Quelle
des
„Schlafbrunnen“
(erstmals
1591
erwähnt)
gespeist.
Hier
entsteht
der
Name
„Bad
Kreischa“.
Die
Leute
fuhren
zum
Bade
nach
Kreischa,
kurz
„Bad
Kreischa“.
Daraus
konzessionierte
1839
die
erste
Bade-
und
Wasserheilanstalt
in
Sachsen.
Um
1895
restaurierte
Dr.
Barthels
den
herunter
gewirtschafteten
Gasthof
und
gründetet
erfolgreich
ein
Sanatorium
für
Nervenkranke.
weitere Informationen:
Im
Dezember
1977
stellt
die
spätere
Linie
31
ihren
Dienst
ein.
Heute
fährt
die
Buslinie
86
der
DVB
aus
Dresden
kommend
nach
Kreischa.
Aus
dem
ehemaligen
Strassenbahnhof
wurde
nach
1990
ein
Einkaufsmarkt.
Dieser
ist
längst
wieder
ausgezogen
und
nach
umfangreichen
Baumaßnahmen wurde im Oktober 2011 das neue Vereinshaus mit Bibliothek für Kreischa eröffnet.
Mühlen in Kreischa